Clean Eating – Viele haben schon davon gehört, aber was steckt genau dahinter? Wir erklären Dir, warum es sich lohnt, hier einmal genauer hinzusehen.
Clean Eating – Basiswissen
Es handelt sich hierbei um ein Ernährungskonzept, bei dem man sich gesund, ausgewogen und frisch ernährt. Entscheidend dabei ist, dass die Nahrungsmittel naturbelassen, natürlich und nährstoffreich sind und nicht industriell verarbeitetet wurden.
Mit „sauber“ ist nicht die Hygiene gemeint, sondern der Verzicht auf Zusatzstoffe und Herstellungsweisen, die unser Essen denaturieren oder der Umwelt schaden.
Wer sich an Clean Eating hält, verzichtet auf Fertiggerichte und Fast Food, meidet hochgradig verarbeitete Lebensmittel und eliminiert Auszugsmehl, Zucker, Geschmacksverstärker, Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffen von seinem Speiseplan. Statt dessen kommen frisches Obst und Gemüse, gesunde Fette und Öle, Honig, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, mageres Fleisch und Fisch auf den Teller und zwar frisch zubereitet.
[Als Faustregel gilt: Inhaltsstoffe, die man nicht aussprechen kann oder nicht kennt, sind meist nicht „sauber“. Zudem passen Produkte mit mehr als fünf Zutaten in der Regel ebenfalls nicht ins Clean-Eating-Konzept.]
Ein Clean Eeating Gericht setzt sich idealerweise aus folgenden Komponenten zusammen und kann sehr abwechslungsreich gestaltet werden:
- Gesunde Fette (z.B. Leinsamenöl, Avocado, Nüsse)
- Gemüse (Aller Art, saisonal & regional, vorzugsweise Bio-Qualität) & frische Kräuter
- Kohlenhydrate (z.B. Quinoa, Süßkartoffeln, Hülsenfrüchte)
- Eiweiß (z.B. Eier, Rindfleisch, Fisch)
Noch ein wichtiger Punkt: Da Clean-Eating keine „Diät“ ist, darf man sich hin und wieder auch etwas Süßes gönnen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Achte grundsätzlich darauf, täglich 2-3 Liter Flüssigkeit zu Dir zu nehmen, am besten Wasser oder ungesüßte Tees.
Esse mehrere kleine Mahlzeiten am Tag, um das Energielevel und den Stoffwechsel konstant zu halten.
Was passiert im Körper?
Mit dem Clean-Eating-Konzept weißt Du genau, was Du deinem Körper verabreichst. Dein Körper wird es Dir danken und die positiven Effekte machen sich umgehend bemerkbar:
- Mehr Energie im Alltag
- Besseres Wohlbefinden
- Wachheit am Morgen
- Gesündere Haut
- Strahlendes Erscheinungsbild
- Angeregter Stoffwechsel
- Verbesserte Verdauung
- Gestärktes Immunsystem
Tipps für die Umstellung der Ernährung
- Starte langsam, da eine radikale Umstellung schnell zu Heißhungerattacken führen kann.
- Versuche Deine Lieblingsspeise „sauber“ zu gestalten.
- Ersetze Weizenmehl durch Vollkornmehl, Weizennudeln durch Zucchini und Butter durch Kokosfett1
Probiere es doch einfach mal aus.
Clean-Eating Rezept
Ratatouille-Tortilla
Zutaten für 2 Portionen
- 500 g Zucchini
- 1 Paprika
- 5 Frühlingszwiebeln
- 1 Zweig Rosmarin
- 100 g Kirschtomaten
- 3 El Öl
- Salz
- Pfeffer
- 6 Eier
- 6 El Milch
Zubereitung
- Backofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen.
- Zucchini putzen, längs vierteln und die Kerne abschneiden. Zucchini schräg in lange Stücke schneiden. Paprika vierteln, putzen und in Streifen schneiden. Frühlingszwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Die grünen Ringe beiseite stellen. Rosmarinnadeln abstreifen und fein hacken. Tomaten halbieren.
- Öl in einer Pfanne erhitzen. Zucchini, Paprika und die weißen Ringe der Zwiebeln darin anbraten und bei mittlerer Hitze 2 Min. weiterbraten. Mit Rosmarin, Salz und Pfeffer würzen.
- Eier mit Milch, Salz und Pfeffer verquirlen. Über das Gemüse geben und die Tomatenhälften darauf verteilen. Im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene 15–18 Min. stocken lassen. Mit den übrigen Zwiebelringen bestreut servieren.
Wir wünschen guten Appetit!