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Neurodermitis den Kampf ansagen!

Neurodermitis gilt als die häufigste chronisch entzündliche Hauterkrankung. Alles was man über Neurodermitis wissen muss und was Hafermehl damit zu tun hat, erfährst Du hier.

Atopische Dermatitis: Was es ist und woher kommt es

Wir erklären die Hautkrankheit in einfachen Worten: Bei betroffenen Patienten ist die Barrierefunktion der Haut genetisch bedingt gestört. Wegen Mangel an bestimmten Eiweißen, baut die Haut ihre schützende Hornschicht fehlerhaft auf, wodurch sie leichter austrocknet und dadurch anfälliger für äußere Einflüsse jeglicher Art ist.

Neurodermitis ist nicht ansteckend, aber auch nicht heilbar. Sie trifft typischerweise in Schüben von unterschiedlicher Dauer und Stärke auf. Zudem erkranken die Betroffenen häufig schon im Säuglings- und Kindesalter, doch es entsteht die Möglichkeit, dass es bis zur Pubertät wieder komplett verschwindet.

Neurodermitis ist vererblich. Sind beide Eltern von einer oder mehreren atopischen Erkrankungen betroffen, wird deren Kind mit einer Wahrscheinlichkeit von 60-70% ebenfalls daran erkranken1. Doch die Veranlagung allein macht noch nicht krank, sondern nur anfällig. Es kann ausbrechen, sobald ungünstige Umwelteinflüsse hinzukommen und mehrere Mechanismen ineinandergreifen.

Alles über die Ursachen, Symptome und daraus resultierenden Komplikationen

Eine genaue Ursache ist unbekannt. Experten vermuten aber, dass verschiedene Faktoren daran beteiligt sind. Zum einen die gestörte Barrierefunktion der Haut und zum anderen die genetisch bedingte Neigung des Immunsystems, überschießend auf Reize aus der Umwelt zu reagieren.

Symptome dieser Krankheit sind u.a.:

  • Trockene Haut, mit Ekzeme, die stark jucken können
  • Flächenhafte Verdickung und Vergröberung der Haut
  • Knötchen und Pusteln

Häufig sind Armbeugen, Kniekehle sowie Hals- und Gesichtspartien betroffen, dies ist jedoch vom Alter abhängig. Zusätzlich werden die Schübe oftmals von Stimmungsschwankungen, Unruhe oder Reizbarkeit begleitet.

Da es zu geröteten und entzündeten Stellen kommen kann, können daraus unterschiedliche Komplikationen entstehen. Durch die, oft nässenden und zerkratzten, Ekzeme kann sich einerseits das Hautbild verschlechtern, andererseits können Infektionen, wie Staphylokokken-, Herpes- oder Pilzinfektion, entstehen.

Achtung! Suche unbedingt einen Arzt auf, falls eine solche Infektionen auftreten sollte, da leider Todesfälle bekannt sind.

Einflussfaktoren und Auslöser

Es gibt eine Vielzahl an Auslösern, die einen Neurodermitisschub hervorrufen können. Zu den häufigsten „Triggerfaktoren“ zählen:

  • Häufiges Händewaschen
  • Allergene, die auf die Haut gelangen, eingeatmet oder gegessen werden
  • Irritierende Stoffe, die getragen werden
  • Umweltgifte
  • Stress
  • Bestimmte berufliche Tätigkeiten, wie Feuchtarbeiten oder stark verschmutzende Arbeiten
  • Tabakrauch

Die Schübe treten vermehrt in den Wintermonaten auf, da man in der kalten Jahreszeit öfter krank wird und das Immunsystem geschwächt wird. Zudem macht die trockene Heizungsluft der empfindlichen Neurodermitis-Haut zu schaffen und das zu viele Tragen von Kleidungsstücken lässt die Haut kaum zum atmen kommen.

Behandlung und Vorbeugung

Leidet eine Person an atopischer Dermatitis, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten:

  1. Vermeidungsstrategie
    Sind bestimmte Auslöser identifiziert worden, steht die Vermeidung davon an der Spitze der Behandlungsmaßnahmen.
  1. Basispflege
    Eine sorgfältige Hautpflege, auch in beschwerdefreien Phasen, sorgt für feuchte und geschmeidige Haut, welche die Schutzfunktion verbessert. Wir empfehlen hierfür z.B. unsere ABITIMA® CLINIC Körpercreme, die unterstützend und begleitend zur Pflege bei Neurodermitis eingesetzt werden kann.
  1. Behandlung des Juckreizes
    Feuchte Umschläge und Produkte, die den Juckreiz lindern, können verhindern, dass die Patienten ihre Haut, durch das kratzen, weiter schädigen.
  1. Entzündungshemmende Therapie bei akuten Schüben
    Ein Facharzt (z.B. Dermatologe) kann hierfür z.B. eine Salbe oder Creme, aus der Wirkstoffgruppe Glukokortikoide verordnen, die dann auf die betroffenen Stellen aufgetragen wird. Sie hat eine entzündungshemmende und juckreizstillende Wirkung.
  1. Patienten-Schulung
    Ausführliche Informationen zu Auslösefaktoren der Krankheit, Ernährung, Basispflege und weiteren Therapiemöglichkeiten, sowie Tipps für den alltäglichen Umgang mit der Krankheit, helfen den Betroffenen in gewissen Situation selbständig zu reagieren.

Zur Vorbeugung von Neurodermitisschüben hilft die regelmäßige Hautpflege, Entspannung und die richtige Ernährung.

Mit Hafer gegen Neurodermitis

Hafermehl beruhigt und hydratisiert die Haut und kann dabei helfen die Symptome von atopischer Dermatitis zu lindern und die Haut zu unterstützen, ihre Feuchtigkeit zu erhalten. Die Verwendung von Hafer in einem Entspannungsbad ist gegen den lästigen Juckreiz bei Neurodermitis daher genau das Richtige.

Im Folgenden erklären wir, wie man solch ein Bad vorbereitet:

Schritt 1: Zerkleinere eine Handvoll Haferflocken im Mixer
Schritt 2: Lasse ein Bad ein & streue das Hafermehl hinein
Schritt 3: Bade ca. 15-20 min darin und lasse nebenbei die Seele baumeln
Schritt 4: Nach dem Baden gut eincremen (z.B. mit unserer ABITIMA® CLINIC Körpercreme)

1 Quelle: https://www.apotheken-umschau.de/Neurodermitis