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Pflegetipps: Trockene Ellenbogen & Knie

Raue oder trockene Ellenbogen ist keine Seltenheit. Doch viele leiden ebenso unter verhornten, teils dunkel verfärbter und trockener Haut bei Ellenbogen oder Knien. Welche Pflege ist hier geeignet?

Warum wird die Haut an Ellenbogen und Knien trocken und dunkel?

Die Knie und Ellenbogen sind genau die Körperstellen, die im Alltag oft gebeugt werden und im Vergleich zu anderen Körperregionen erhöhten mechanischen Belastungen ausgesetzt sind. Beim Aufstützen oder Knien entstehen Reibungen, die die sowieso schon dicke und faltige Haut an den Gelenken zusätzlichem Druck aussetzen. Das führt dazu, dass die Haut immer dicker wird und sich sogar teilweise braun verfärbt. Diese Verfärbung entsteht, da sich in den Falten abgestorbene Hautzellen sammeln, die mit der Zeit braun werden.

Auch Einwirkung von Kälte, häufiges Schwitzen oder übertriebenes Waschen mit aggressiven Seifen begünstigen, dass Ellenbogen und Knie noch weiter austrocknen oder gar einreißen. Erschwerend kommt hinzu, dass an den Ellenbogen und Knien wenig Talgdrüsen vorhanden sind, die eigentlich unsere Haut geschmeidig und weich halten. Werden die wenigen Talgdrüsen dann noch regelmäßig von Schweiß oder Wasser abgewaschen, greift das die Hautschutzbarriere an: Trockene Stellen sind dann unvermeidlich.

Wegen trockener Ellenbogen zum Arzt?

Die wenigsten Menschen gehen mit trockener Haut an Händen, Füßen oder Ellenbogen zum Arzt. In den meisten Fällen fehlt der Leidensdruck oder der Anlass scheint zu gering zu sein. Um die Haut aber gerade im Winter oder auch während hormoneller Veränderungen in der Pubertät, Schwangerschaft oder den Wechseljahren unter Beobachtung zu halten, ist ein Arztbesuch ratsam.

Für die Ellenbogen gilt: Ist die Haut „nur“ rau, helfen Cremes mit speziellen Inhaltsstoffen. Fängt die Haut aber an zu jucken, ist das ein Zeichen dafür, dass bereits Keime in kleine offene Stellen oder Risse eingedrungen sind. Diese Keime reizen die Haut und sorgen im schlimmsten Fall für Entzündungen. Bemerkst du also Risse und rote, entzündete Stellen an den Ellenbogen, solltest du deinen Hautarzt aufsuchen.

Pflege für trockene Ellenbogen

Um auch deine Ellenbogen und Knie weich und geschmeidig zu halten, ist eine gute Feuchtigkeitscreme empfehlenswert. Doch bevor man cremt, hilft ein Peeling, um die abgestorbenen Hautzellen abzutragen und braune Verfärbungen zu minimieren. Hier ist ein natürliches Peeling sinnvoll, das deine Haut nicht reizt und einen aufhellenden Effekt hat.

Bei der Wahl der Pflegecreme ist wichtig, dass genug Fettanteile und Harnstoff enthalten sind. Das Fett in der Creme sorgt dafür, dass deine Hautschutzbarriere intakt bleibt und Risse sich nicht bilden können. Eine Zugabe von 10 bis 15 Prozent Urea (Harnstoff) versorgt deine Haut zusätzlich mit Feuchtigkeit.

Pflegetipps mit effektiven Hausmitteln

Ein Peeling wirkt bei verfärbten Ellenbogen Wunder, da die abgestorbenen Hautzellen auf sanfte Weise abgetragen werden und die Haut vor weiteren Verdickungen bewahrt wird. Ein Peeling aus Zucker und Olivenöl ist ein einfaches Hausmittel, das wirkt. Einfach 1 EL Zucker mit 1 EL Olivenöl mischen und in die betroffenen Hautstellen einmassieren. Danach die Rückstände abwaschen und eincremen.

Einen weiteren aufhellenden Effekt kannst du mit Zitronen erzielen. Einfach den Zitronensaft einige Minuten in die Ellenbogen einmassieren: Die Zitronensäure hat ebenfalls einen aufhellenden Effekt. Wende diese Methode aber nicht an, wenn deine Haut gereizt, rissig oder gerötet ist, um Wundschmerzen und Infektionen zu vermeiden.

Hast du keine spezielle Pflegecreme zur Hand, kannst du dich ebenfalls in deinem Küchenschrank bedienen: Kokosöl ist feuchtigkeitsspendend und versorgt deine Haut zusätzlich mit Vitamin E. Das wertvolle Öl sorgt nicht nur für eine samtig weiche Haut, sondern besitzt zusätzlich eine antimikrobakterielle Wirkung.

 

Quellen: